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Kunststoffe & Gummi

Die Bedeutung des Recyclings:

Potentiale nutzen durch komplementäre Recyclingtechnologien

Jährlich fallen rund 250 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an, aber nur etwa 10 Prozent werden recycelt. Ein Grund ist, dass es keine "Patentlösung" gibt.

Eine Bandbreite an Recyclingtechnologien ist nötig, um eine Kreislaufwirtschaft zu erzielen

n den kommenden Jahren werden nachhaltige Praktiken und die Abfallwirtschaft zunehmend von einer Vielzahl von Recyclingtechnologien abhängen. Diese Technologien werden nicht miteinander konkurrieren, sondern sich gegenseitig ergänzen, um die Effizienz zu steigern. Da mechanische Recyclingverfahren bei einigen Abfallströmen an ihre Grenzen stoßen, wird die Bedeutung chemischer Recyclingwege zunehmen, um sicherzustellen, dass keine Möglichkeit zur Erreichung der Kreislaufwirtschaft ungenutzt bleibt. Aus diesem Grund unterstützt die BASF alle Arten von Recyclingtechnologien.

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Um #unsereKunststoffreise zu beschleunigen, arbeiten wir mit Partnern an mehreren Projekten mit unterschiedlichen Reifestufen.  Wir bieten Lösungen an, die das mechanische Recycling weiter verbessern und wollen neue, innovative und ergänzende chemische Recyclingtechnologien in großem Maßstab einsetzen.

Sehen Sie sich die folgenden Videos an, um herauszufinden wie!

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Wie wir die Potentiale des mechanischen Recyclings nutzen

#MechanischesRecycling

BASF bietet eine Reihe innovativer Lösungen für das Kunststoffrecycling an, von der Abfallsortierung über das Waschen zur Verbesserung des mechanischen Recyclingprozesses ctive. Wir nutzen das Know-how unserer Partner wie Sirmax, um unseren Weg zu einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu beschleunigen.

Die Sirmax-Gruppe (mit Hauptsitz in Cittadella, Italien) ist ein führender unabhängiger europäischer Hersteller von Polymerverbindungen, die in allen Sektoren eingesetzt werden: Automobil, Haushaltsgeräte, Elektrowerkzeuge, Elektrotechnik und Elektronik, Bauwesen und Möbel. Im Jahr 2019 erwarb Sirmax 100 % der SER in Salsomaggiore Terme, die auf das Recycling von Kunststoffen spezialisiert ist. Diese Übernahme ist der erste Schritt eines größeren Projekts, das darauf abzielt, ein wichtiger globaler Akteur im Bereich der Kreislaufwirtschaft in den wichtigsten Marktsegmenten zu werden.

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Chemisches Recycling:
Bereit für Wachstum

#ChemischesRecycling #Pyrolyse

Die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe erfordert eine Vielzahl von Lösungen für die große Bandbreite von Anwendungen und die daraus resultierenden End-of-Life-Materialien. Chemische Recyclingtechnologien eignen sich für Abfallströme, für die ein mechanisches Recycling nicht in Frage kommt, z.B. für aussortierte Fraktionen aus dem mechanischen Recycling oder Altreifen. Die BASF hat Partnerschaften mit den Technologieunternehmen Quantafuel, Arcus und Pyrum geschlossen, die uns mit Pyrolyseöl beliefern. Wir speisen das Öl als recycelten Rohstoff in unser integriertes Produktionsnetzwerk ein und ordnen es über einen Massenbilanzansatz zertifizierten Ccycled®-Produkten zu. BASF-Kunden haben Ccycled®-Produkte in verschiedenen Branchen wie (Lebensmittel-)Verpackung, Textil und Automobil erfolgreich eingeführt.

ARCUS ist ein 2016 gegründetes Greentech Start-up Unternehmen. Es hat zum Ziel, mittels seiner Technologie Kunststoffabfälle, die nicht oder nur schwer recycelt werden können, nachhaltig im Kohlenstoffkreislauf zu führen und damit zum einen weniger fossile Rohstoffe einsetzen zu müssen und zum anderen die globale Herausforderung des Kunststoffabfalls zu bewältigen. Die ARCUS Greencycling Technologies GmbH hat ihren Sitz in Ludwigsburg. Weitere Informationen unter www.arcus-greencycling.com.

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Zugang zu neuen Rohstoffströmen – Nutzung recyclingfähiger Dämmstoffe

#MechanischesRecycling

Dämmstoffe spielen eine wichtige Rolle beim Erreichen von Klimazielen. Ihr Einsatz zur Gebäudedämmung senkt den Energieverbrauch und spart so über einen Zeitraum von mindestens 50 Jahren Heizkosten und CO2-Emissionen. Eingesetzte Rohstoffe im Kreislauf zu halten, sowie den Einsatz fossiler Rohstoffe zu senken, sind übergeordnete Ziele von BASF hin zu einer Kreislaufwirtschaft.

Dies gilt auch für Produkte im Baubereich wie Neopor®, sogenanntes EPS, und Styrodur®. Gemeinsam mit unserem Partner Bachl ist es uns gelungen regranuliertes EPS, das aus Schutzverpackungen hergestellt wurde, als Neopor®-Rohstoff einzusetzen und daraus neue Neopor®-Dämmstoffplatten herzustellen.

Darüber hinaus haben wir die digitale Plattform mcyclo ins Leben gerufen, mit welcher die Sammlung und Abholung von Styrodur®-Schnittresten auf der Baustelle effizient organisiert werden kann. Diese Schnittreste können im Anschluss zu neuen Dämmstoffen aufbereitet werden. Dies trägt zur Reduzierung von Abfällen bei und verringert den Verbrauch wertvoller fossiler Ressourcen.

Weitere Projekte folgen. Seien Sie gespannt.