Hochleistungskunststoffe
Nachhaltige Kunststofflösungen für die Automobilindustrie
Bis 2025 sollen voraussichtlich weltweit jährlich 104 Millionen Autos produziert werden. Gleichzeitig steigt das Bewusstsein und die Notwendigkeit, unseren Planeten zu schützen. Nachhaltige Mobilität ist eine immense Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Dies unterstreicht auch die erwartete Entwicklung der Gesetzgebung für die Automobilindustrie.
Ein ambitioniertes CO2-Flottenmanagement, unter Berücksichtigung der Nutzungs- und Herstellungphase eines Fahrzeugs, ist zu einem Schwerpunkt für Ingenieure in der Produktentwicklung geworden. Darüber hinaus müssen Recyclingziele erreicht werden. Dies umfasst sowohl die Recyclingstrategien am Ende der Lebensdauer als auch die Verwendung von recycelten Materialien während der Produktion.
Die Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft schreitet immer schneller voran. BASF arbeitet mit Kunden, sowohl TIERs als auch OEMs, zusammen, um nachhaltige Produkte und Lösungen anzubieten, die dazu beitragen, ihre Nachhaltigkeitsziele und Marktdifferenzierung zu erreichen.
Unser Versprechen
Gemeinsam mit unseren Partnern in der gesamten Wertschöpfungskette setzen wir uns voll und ganz dafür ein, nachhaltige Automobilinnovationen voranzutreiben. Pilotprojekte dienen als Voraussetzung, um unser Angebots stets weiter zu entwickeln. Darüber hinaus ist BASF aktives Mitglied in verschiedenen Netzwerken und Initiativen, um nachhaltige Lösungen und Prozesse in der Automobilindustrie zu etablieren.
Lesen Sie mehr über Pilotprojekte mit TIERs und OEMs, unser Engagement im Catena-X Automotive Network und vieles mehr:
Erfahren Sie mehr über unsere nachhaltigen Kunststofflösungen für die Automobilindustrie
Nur gemeinsam können wir Antworten auf die entscheidenden Fragen finden, die nachhaltige Lösungen und Produktionsprozesse vorantreiben.
Wie kann ich CO2 vor und während der Produktionsphase reduzieren?
Die Reduzierung der CO2-Emissionen ist für alle Kunststoffhersteller ein entscheidender Punkt im Produktionsprozess. Neben dem mechanischen Recycling hat BASF 2018 das chemische Recycling eingeführt. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir die Pyrolysetechnologie entwickelt, die Kunststoffabfälle in einen Sekundärrohstoff namens Pyrolyseöl verwandelt. Wir speisen das Öl am Anfang der Wertschöpfungskette in die Verbundproduktion der BASF ein und sparen so fossile Ressourcen.
Wie kann ich CO2 während der Nutzung reduzieren?
Zur Reduzierung der CO2-Emissionen während Nutzungsphase, bietet BASF ein breites Kunststoffportfolio für die Automobilindustrie an. Kunststoffe ermöglichen eine Funktionsintegration, was zu weniger Teilen im Auto und damit zu einer deutlichen Gewichtsreduzierung führt. Leichtere Bauteile verringern Emissionen und/oder steigern die Energieeffizienz. Darüber hinaus bieten wir Ihnen ein dediziertes Portfolio, um technischen Herausforderungen für alternative Antriebe zu erfüllen.
Wie erreiche ich ambitionierte Recyclingziele?
Die Automobilindustrie steht vor ambitionierten Recyclingzielen. Eine Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Wachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. Als innovativer und zukunftsorientierter Partner der Automobilindustrie nutzt BASF sowohl mechanisches als auch chemisches Recycling, um die Branche bei ihrer Transformation von der linearen zur Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.
Eine Kombination beider Reycyclingmethoden wird eine Kreislaufwirtschaft für alle Kunststoffe in der Automobilindustrie weiter vorantreiben.
Wie kann ich fossile Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe ersetzen?
Biobasierte Materialien auf Basis von Rizinusöl sind als nachwachsende Lösungen verfügbar. Im Rahmen einer neuen Systemgeneration hat BASF ein Schaumsystem auf Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt. Elastoflex® E verwendet Rizinusöl als nachwachsenden Rohstoff und kann zur Herstellung komplexer Bauteile verwendet werden. Diese sind sowohl leicht als auch dünn und überzeugen mit einer hervorragenden Haftung auf einer Vielzahl von Oberflächen. Auch für Ultramid® S Balance stammt die verwendete Sebacinsäure aus der Rizinusölpflanze.
Wie kann ich den CO2-Fußabdruck meiner Produkte quantifizieren?
Als führender Kunststofflieferant für die automobile Wertschöpfungskette unterstützt BASF ihre Kunden – ob TIERs oder OEMs – bei der Frage nach dem Product Carbon Footprint (PCF). Je nach Bedarf unterstützen wir unsere Partner mit verschiedensten Methoden zur Ermittlung des PCF. Darüber hinaus engagieren wir uns aktiv in verschiedenen Projekten und Allianzen zur Quantifizierung und Digitalisierung des CO2-Fußabdrucks entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette.